Mit durchschnittlich CHF 488.20 kostete eine Tonne Pellets im Februar 2.5% weniger als im Januar 2024 als der Tonnenpreis bei CHF 500.50 lag.
Ein Wärmerekord jagt den nächsten: Der Klimawetterdienst Copernicus meldete, dass der Januar 2024 mit einer durchschnittlichen weltweiten Oberflächentemperatur von 13.14°C der wärmste Januar seit Beginn der Aufzeichnungen war. Dies entspricht einem Temperaturunterschied von etwa 0.70°C gegenüber dem Januar-Durchschnitt der Jahre 1991 bis 2020 und die Durchschnittstemperatur liegt 0.12°C über der des bisher wärmsten Januars im Jahr 2020.
Fossile bleiben deutlich teurer
Pellets kosteten im Januar 10.21 Rp. pro Kilowattstunde. Sie waren damit 38 % günstiger als Gas, das 16.46** pro Kilowattstunde kostete. Gegenüber Heizöl, das mit 10.92 Rp.** pro Kilowattstunde zu Buche schlug, betrug der Preisvorteil von Pellets immerhin noch 6.5 %.
Schwierige Zeiten für Pelletanbietende und -produzierende
Kundinnen und Kunden, die ein leeres Lager haben oder mit dem Einkauf so lange wie möglich zugewartet haben, freut’s, zumal nicht davon auszugehen ist, dass die Preise vor dem Herbst noch einmal steigen. Für Pelletanbieter und -produzenten, die ihre Lager noch halb voll haben, ist dies kaum erfreulich, weil die Lagerkosten laufend steigen. Für sie war bereits der Winter 2022/2023 herausfordernd und nun gilt dies auch für den Winter 2023/2024, wenngleich aus sehr unterschiedlichen Gründen.
Nicht mehr ganz jung
Zurücklehnen kann sich die Branche jedoch kaum: Denn der Umstieg auf Heizsysteme mit erneuerbaren Energien hat erst begonnen. Die Nachfrage nach Pelletheizungen und Pellets wird hoch bleiben. Seit gut 20 Jahren gibt es diesen neuen Holzbrennstoff, womit er zwischenzeitlich nicht mehr ganz jung ist, aber unerwartete Herausforderungen schütteln die Branche immer noch tüchtig durch.
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*Alle Preise: Erhebung pelletpreis.ch, Durchschnittspreis pro Tonne inkl. MWST und Lieferung, **Quelle: Bundesamt für Statistik
Text: Anita Niederhäusern, Herausgeberin pelletpreis.ch und ee-news.ch